DRK Seniorenheim „Haus am Medembogen“ wurde am 24. Oktober 2025 offiziell eingeweiht
„Tritt über die Schwelle und streife ab ins Geflecht der Fußmatte die Hemmungen vor unbekannten Mauern.“
„Nach drei Monaten haben sich unsere Bewohner und auch das Team im neuen Haus gut eingelebt“, erzählt Elke Ahlf, Leiterin des DRK-Seniorenheim Haus am Medembogen. Nachdem die meisten Bewohner und Mitarbeiter mehrere Jahre im Haus am Süderwall verbracht haben, mussten sich alle umgewöhnen.
Eine Hausgemeinschaft lebt vom Mix.
Mit dem neuen Haus begann ein neues Pflegekonzept. Elf Personen leben in einer Hausgemeinschaft. Die Mitarbeiter haben sich viele Gedanken gemacht, die Gruppen einzuteilen. Da hieß es, wer kann miteinander den Alltag teilen. Freundschaften blieben zusammen und auch der Pflegeaspekt wurde berücksichtigt, denn es ist wichtig, dass das Personal den Alltag gut gestalten kann. „Die Änderung der Abläufe ist ganz gut gelungen“, sagt Elke Ahlf. „Fast alle Hürden sind nach den ersten drei Monaten beseitigt und die restlichen schaffen wir auch noch!“
„Mein Fleckchen Erde um mein Haus ist stiller Hort, hier ruh’ ich aus, da dieser Platz mir gut gefällt, ist er mein Mittelpunkt der Welt.“
„Ich habe das schönste Zimmer im ganzen Haus“, erzählt Bewohnerin Asta Kuhn jeden Tag mit einem strahlenden Lächeln. „Man muss doch Spaß haben“, betont sie. Marianne Hintz und Inge Schröder stimmen ihr zu. Mit viel Herzlichkeit haben sie im neuen Haus ihren Platz gefunden. Wer noch nicht so zufrieden ist, wird mit Aufgaben in die neue Atmosphäre eingebunden. „Manchmal brauchen Angehörige, die zu Besuch kommen, länger, sich an das neue Haus zu gewöhnen“, meint die Leiterin.
Am einfachsten ist die Eingewöhnung für Bewohner, die neu einziehen. „Es ist so schön, wie ich es mir gar nicht vorgestellt habe“, hören die Pflegekräfte häufig.
Im Zusammenspiel von Pflegekräften mit Hauswirtschaft und Betreuungsgruppen war der Neustart positiv. Die verschiedenen Berufsgruppen agieren als gemeinsames Team. „Wir freuen uns weiterhin auf Bewerbungen“, sagt Leiterin Elke Ahlf.
Gemeinsame Aktivitäten haben einen festen Plan. Dazu gehören unter anderem Gymnastik, Singen, Basteln und unterschiedliche Veranstaltungen. Ein besonderer Höhepunkt ist der traditionelle Besuch des Spielmannszugs. Geselligkeit und Gemeinsamkeit werden ganz großgeschrieben.
„Unser Ziel ist es, für unsere Bewohner einen Lebensraum zu schaffen, in dem sie sich nicht nur sicher, sondern auch glücklich und angekommen fühlen.“ hgi
BU 7770 Altweibersommer im Oktober – ein Grund, die neuen Bänke am Hauseingang einzuweihen. v. li. Marianne Hinz, Heinrich Tiedemann-Reyelt, Inge Schröder, Asta Kuhn, stehend Elke Ahlf, Leiterin DRK-Seniorenheim Haus am Medembogen.

